Mr. JB – Bluesrock und mehr in Saarbrücken

Joe mit seiner "Flying V" (Foto: Nilles)
Joe mit seiner "Flying V" (Foto: Nilles)

Joe rockte das E-Werk in Saarbrücken

Was als „Blues-Event des Jahres“ angekündigt wurde, war es eindeutig auch: Rund 2 ½ Stunden beseelter Bluesrock vom Feinsten mit besonderen Akzenten!
Plötzlich war er da: Punkt 20.00 Uhr erklang der erste Ton im Saarbrücker E-Werk: Der Meister startete ganz unpretentiös – ganz ohne die sonst unvermeidliche Vorband. Joe Bonamassa merkte man auch gleich von diesem ersten Ton an, dass er Lust auf Mucke an diesem Abend hatte: Es ging eher rockig los, erster Höhepunkt: eine Hommage an Gary Moore mit der eigenen Interpretation von dessen „Midnight Blues“. Hut ab!
Joe war offenbar in Erzähllaune: So gab er von sich, dass er „Bitburger Beer“ mag und die Tatsache, dass von seinen 180 geschriebenen Songs auf 12 CDs kein einziger ein Hit war. Joe augenzwinkernd: „...Und ich kann euch versichern, dass auf der 13ten auch keiner sein wird...“
Natürlich gab es alle Hits der letzten beiden Scheiben  „Black Rock“ und „Dust Bowl“ , natürlich mit dem Header „Dust Bowl“ selbst, aber auch „Meaning of the Blues“, „Blue Evil“ oder „Prisoner“. Erste Sahne aber auch: eine selten schöne Interpretation von „Sloe Gin“.  Das Joe auch anders kann zeigte er akkustisch auf den Spuren von Tommy Emmanuel...great! Als JB nach  gut 2 Stunden und zahlreichen Gitarrenwechseln auf seine Gibson „Flying V“ umstieg und das Publikum nach vorne orderte, war „time for rock’n roll“...und der Saal tobte in der Zugabe!!!

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